Commitment und Besinnung auf die Werte sind essenziell

Unser Prinzip #2 aus dem Statement Paper zum Manifest der Digitalen Transformation
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Werterahmen neu definieren

Als Individuum werden wir uns mehr und mehr unserer Werte bewusst. Wir sorgen für persönliche Werteklarheit. Nur wenn ich feststelle, dass ich in einem Unternehmen arbeite, das meine Werte teilt, empfinde ich Zugehörigkeit, Motivation und fühle mich mit der Aufgabe verbunden. Daher fordern wir einen Werterahmen, der geprägt ist von einem neuen Menschenbild, wertschätzender Kommunikation, einem menschlichen Umgang miteinander und dem “Sharing is Caring” Gedanken.

Damit wir uns mit der Sache, den Herausforderungen und der Organisation dahinter verbunden und den dazugehörigen Aufgaben verpflichtet fühlen (committed), müssen also unsere Werte einen Abgleich erfahren mit den gelebten Werten in der jeweiligen Organisation.

  • Organisationen müssen sich wieder auf ihre Werte besinnen und diese nach innen wie auch nach außen kommunizieren.
  • Führungskräfte müssen gleichfalls im Einklang mit diesen Werten handeln und diese Werte glaubhaft verkörpern.
  • Als Individuen sollte uns bewusst sein, dass individuelle Werte nicht gleichbedeutend sind mit Egoismus und einer “me first”-Haltung.
  • Stattdessen sollte uns klar sein, dass wir nur als Gemeinschaft zukunftsfähig sind und füreinander und die gemeinsame Sache Verantwortung übernehmen sollten.

Werte- und Bewusstseinswandel

Die Zeit ist reif, sich genau jetzt auf die eigenen Werte als Organisation zu besinnen. Die Herausforderungen der Digitalen Transformation brauchen Leadership-Prinzipien.

  • Das bedeutet, echte Führung kann nur aus einem Follower-Gedanken erfolgen.
  • Nur mit unserem authentischen Handeln als mutige Change Maker (egal ob Chef:innen, Top-Entscheider:innen, Führungskraft oder Teammitglied) können wir aus den Menschen im Unternehmen Follower machen.
  • Das Ganze basiert auf Werten und Prinzipien: Wenn diese Werte und Prinzipien mit der Haltung des einzelnen Individuums einhergehen, schaffen wir es, diese Menschen einzuladen, den Transformationsprozess mitzugestalten.
  • Leader können hier mit dem Follower-Prinzip mutig vorangehen und mit dem Vorleben der Werte Vertrauen aufbauen. Das ist auch ein bewährtes Vorgehen in Change-Projekten.

Wenn man es zu Beginn schafft, einige wenige Werte fokussiert in den Vordergrund zu stellen, wird schon viel Veränderung stattfinden. Weitere Werte folgen dann entsprechend. Ein Wertewandel wird für alle immer besser spürbar. Dieser Wertewandel kann nur auf C-Level vorgelebt werden und ist Chef:innensache! Er benötigt Rückendeckung von ganz oben, erfordert aktives Vorleben und Mitarbeiten auf C-Level und darf nicht als Lippenbekenntnis verstanden oder wegdelegiert werden. Der Anstoß zu einzelnen Themen und Werten wird immer wieder von Individuen und Teams ausgehen. Doch das C-Level Commitment bewirkt mit dem entsprechenden Transformationswillen und Mut zur Konsequenz, die Veränderung nachhaltig zu ermöglichen.

C-Level ist in Sachen Commitment gefordert wie nie zuvor

Commitment ist eine Selbstverpflichtung, in der sich jedes Individuum in einem Abgleich mit den Werten und den sich gesteckten Zielen verpflichtet, alles notwendige zu unternehmen, um das Ziel zu erreichen (sofern die eigenen Werte und Prinzipien mit denen der Organisation und den Führungskräften in Einklang stehen). Jedes einzelne Individuum muss sich in Transformationsvorhaben früher oder später zu den anstehenden Maßnahmen committen.

Eine Sache müssen wir jedoch beim Thema Commitment noch einmal deutlich hervorheben: Das Commitment und damit der unbedingte Veränderungswille sowie die Umsetzungskraft in erster Linie ist Chef:innensache! Und das Commitment auf C-Level-Ebene muss im Alltag für jeden in der Organisation sicht- und spürbar sein.

  • Commitment ist das Versprechen an sich selbst, den Willen zur Zukunftsfähigkeit zu entwickeln.
  • Commitment für das C-Level bedeutet, sich bewusst zu machen, was alles von den Transformations-Vorhaben betroffen ist und welche Konsequenzen dies hat.
  • Es bedeutet, sich auseinanderzusetzen mit der Frage: Wer wollen wir sein? Wo wollen wir hin?
  • Es bedeutet allerdings auch, das eigene Handeln danach konsequent auszurichten.
  • Bereit zu sein, sich dem Ziel zu verpflichten.
  • Mit Mut, mit Offenheit und mit Bereitschaft, dies in einer gemeinschaftlichen Leistung auf Augenhöhe zu erreichen, indem alle Mitarbeitenden partizipativ beteiligt sind und sich eigenverantwortlich einbringen dürfen.

Die Aufgabe des C-Level ist es, Vorreiter zu sein (Leading by example)

  1. Das Bewusstsein ist vorhanden, dass alle Ebenen beteiligt sein müssen.
  2. Alle sind comitted: Das bedeutet, dass sich alle auf den Transformationsprozess einlassen und die notwendigen Schritte aktiv angehen – auch auf Ebene der Geschäftsleitung.
  3. Idealerweise kommt die Veränderungskraft direkt aus dem C-Level, braucht deren starkes Commitment.
  4. Das C-Level ist aktiv gefordert, muss sich Zeit dafür nehmen und darf nicht abwarten.

Mehr in unserem Statement Paper

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